Die gesündesten Lebensmittel: die 5 Stars der Hippocrates-Ernährung (Rohkost, Living Foods)

23 März 2023

Lesezeit: 15 min

Kategorie: Ernährung

Das Leben auf der Erde wird von der Sonne genährt und Grün ist die Farbe ihrer Liebe.

Grün ist die Farbe von Natürlichkeit, Hoffnung, Verbundenheit, Harmonie, Stabilität, Wachstum und Fruchtbarkeit. Grün sind die Jungpflanzen und die frischen Triebe im Frühling – im Aufbruch in ein neues Leben.

Die gesündesten Lebensmittel auf der Erde sind grün: Gräser, grünes Blattgemüse, Kräuter, Algen. Sie helfen uns, uns wieder mit uns selbst und unserer Umwelt zu verbinden und zurück zu einem Zustand von Harmonie zu finden.

Die Beziehung zwischen Nahrung und Leben ist kein neuartiges Konzept, sondern vielmehr die Wiederentdeckung einer alten Wahrheit. 

Wie ernähre ich mich gesund?

Einige der größten und muskulösesten Säugetiere auf diesem Planeten ernähren sich zu einem großen Teil von grünem Blattgemüse und/oder Gräsern: Elefanten, Gorillas, Pferde, … Es ist also inkorrekt, dass wir unseren Proteinbedarf nur durch den Verzehr von Fleisch decken können.

Nicht ohne Grund bestehen die Grundpfeiler der weltbekannten Hippocrates-Ernährung daher aus grünen Pflanzen: Weizengras, Sonnenblumen- und Erbsen-Mikrogrün, Sprossen, grünes Blattgemüse und Algen.

Nachfolgend stellen wir dir die 5 Stars der Hippocrates-Ernährung vor, damit du dich gesund ernähren kannst: 5 gesunde Lebensmittel für eine natürliche Ernährung, auf die wir im Rahmen unserer lebendigen Rohkost-Ernährung einen Schwerpunkt legen.

Die gesündesten Lebensmittel: Sonnenblumen-Mikrogrün (Sprossen und Mikrogrün)

Sprossen und Mikrogrün sind einer der Grundpfeiler des Hippocrates-Programms. Viele alte Kulturen wussten schon um den Wert des Keimens von Nüssen, Kernen, Samen und Hülsenfrüchten. Die Verwendung von Sprossen als Nahrungsmittel und Medizin ist schon in alten historischen Aufzeichnungen vermerkt.

Sprossen und Mikrogrün sind im Grunde genommen Jungpflanzen, die vor neuem Leben nur so strotzen. Die Konzentration an Proteinen, Mineralien, Vitaminen, Enzymen und bioelektrischer Energie ist höher als zu jedem anderen Zeitpunkt der Entwicklung der Pflanze.

Das Geheimnis liegt im Prozess der Keimung, der aktiviert wird, wenn die Samen für eine gewisse Zeit in Wasser eingeweicht werden und zum Leben erwachen. Auf diese Weise können aus einem Kilo Saatgut acht bis zwölf Kilo Superfood geschaffen werden. Es werden bestimmte Hemmstoffe entfernt, die das Saatgut in seinem ruhenden Zustand vor eindringenden Bakterien schützen sollen. So werden eingeweichte Samen für den menschlichen Bedarf ernährungsphysiologisch besser verfügbar.

Stärke wird in Einfachzucker umgewandelt, Fette in lösliche Fettsäuren und komplexe Proteine in einfache Aminosäuren. Das bedeutet im Wesentlichen, dass sie dadurch „vorverdaut“ sind und leichter assimiliert werden können. Sprossen und Mikrogrün enthalten hochaktive Antioxidantien und der Vitamingehalt steigert sich um das Drei- bis Zwölffache. Auch der Ballaststoff- und Wassergehalt erhöht sich. Sprossen haben zarte Zellwände, sodass sie Nährstoffe leicht freisetzen können.

Enzyme helfen bei der Verdauung und der Aufnahme von Nährstoffen, indem sie als Katalysatoren für Aktivitäten im Körper wirken. Die höchste Enzymaktivität passiert vom Zeitpunkt der Keimung bis zu sieben Tagen danach. Der Enzymgehalt ist dann etwa 100-mal höher als der von Obst und Gemüse.

Diese Lebendigkeit, ihre hohe Vitalität, Nährstoffdichte und Enzymaktivität gehen sogar über die Vorteile des Verzehrs gewöhnlicher Rohkost hinaus. Da die Nährstoffe vom Körper leicht aufgenommen werden können, kann die gewonnene Energie auf Reinigung, die Bildung gesunder Zellen sowie die Regulierung und den Aufbau des Immunsystems gerichtet werden.

Die Sonnenblume – eine seit Jahrtausenden kultivierte Pflanze mit einer goldgelben, strahlenförmigen Blüte, die an die Sonne erinnert – ist eine ausgezeichnete Quelle für Mikrogrün. Ihm wird nachgesagt, die Fruchtbarkeit verbessern zu können und den Alterungsprozess zu verlangsamen.

Sonnenblumen-Mikrogrün enthält bis zu 30 % Protein sowie Lecithin und Vitamin D. Letzteres ist selten in Gemüse zu finden. Sonnenblumen-Mikrogrün ist reich an Spurenelementen, die eine positive Wirkung auf Muskeln, Gewebe, Knochen und das Blut haben. Es enthält Kalium, Eisen, Magnesium, Calcium, Folat, Zink sowie die Vitamine A, E und den B-Komplex. [1, 2]

In der Hippocrates-Ernährung genießen wir Sonnenblumen-Mikrogrün zum einen in Sprossensalaten. Zum anderen entsaften wir es zusammen mit Erbsen-Mikrogrün, Sellerie und Gurke in unseren nährstoffreichen, lebendigen, grünen Säften, die wir in unserem Programm zweimal täglich servieren.

Die gesündesten Lebensmittel: Weizengrassaft – der König der lebendigen Säfte

Grüne Pflanzen produzieren den Treibstoff, den unser Körper noch vor Wasser und Nahrung zum Leben braucht: Sauerstoff. Besonders wichtig ist dieses für unser Gehirn, welches für 25 % unseres Sauerstoffverbrauchs verantwortlich ist.

Chlorophyll enthält einen hohen Anteil an Sauerstoff, unterstützt die Blutbildung und kann Schwermetalle und andere Giftstoffe binden.

Das regelmäßige Trinken von Weizengrassaft steigert damit die Anzahl der roten Blutkörperchen sowie den Sauerstoffgehalt im Blut. Der Vorteil? Sauerstoff kann effizienter in alle Zellen unseres Körpers transportiert werden. Wir erleben einen gesünderen Körper und einen gesünderen Geist.

Beim Hippocrates-Wellness Center sehen wir Weizengrassaft als „die beste Medizin der Natur“. Wenn Weizengrassaft frisch konsumiert wird, ist er ein lebendiges Lebensmittel voller Bio-Elektrizität. Er durchflutet den Körper mit einer ganzen Reihe an Antioxidantien, Enzymen und Phytonährstoffen.

60 Milliliter des leistungsstarken, grünen Elixiers enthalten so viele Nährstoffe wie 2,5 kg bestes, rohes Bio-Gemüse! Neben dem ganzen Spektrum der B-Vitamine enthält Weizengras auch doppelt so viel Vitamin A wie Karotten und sogar mehr Vitamin C als Orangen. Daneben finden sich Magnesium, Calcium, Phosphor, Kalium und Natrium in einem ausgewogenen Verhältnis. Außerdem liefert Weizengrassaft alle essentiellen Aminosäuren.

Nicht zuletzt wirkt Weizengrassaft stark entgiftend, insbesondere für die Leber und das Blut. Es unterstützt den Körper dabei, Umweltschadstoffe und Toxine zu neutralisieren, reinigt von im Gewebe gespeicherten Schmermetallen und anderen Giften und schwächt die Auswirkungen von Strahlung ab. Daneben stärkt es das Immunsystem, die Herzgesundheit und die Atemwege und kann vorzeitigem Altern vorbeugen.

Die Teilnehmenden des Life Transformation Programm des Hippocrates-Wellness Centers trinken zweimal täglich ca. 60 Milliliter Weizengrassaft. Zudem ist Weizengras hier auch Bestandteil anderer therapeutischer Anwendungen.

Idealerweise wird der Saft aus frisch gepresstem Weizengras innerhalb von 15 Minuten nach dem Entsaften getrunken. Du solltest den Saft immer unverdünnt und auf nüchternen Magen einnehmen und dabei gut mit Speichel vermischen, um die Nährstoffaufnahme zu optimieren.

Du kannst Weizengras innerhalb von einer Woche selbst zuhause anbauen oder in Form von geschnittenem Gras kaufen.

Alternativ kannst du es auch als getrocknetes Pulver bzw. Granulat erwerben. Achte dabei darauf, dass es sich um Weizengrassaftpulver handelt und nicht um Weizengraspulver (bei dem das Gras pulverisiert und getrocknet wird, ohne es zu entsaften).

Doch natürlich geht nichts über den frisch gepressten Saft aus selbst angebautem, gerade geerntetem Weizengras!

[3, 4, 5, 6]

Die gesündesten Lebensmittel: Avocado

Eine Avocado aufzuschneiden und von einem perfekten Grün wie aus dem Bilderbuch angestrahlt zu werden, ist eine besondere Freude. Eine cremige Guacamole wartet!

Avocados stammen ursprünglich aus Südamerika und der Karibik. Ihre eiförmige Frucht ist eigentlich aus botanischer Sicht eine Beere mit einem großen Samen in der Mitte. In der aztekischen Kultur werden Avocados als fruchtbarkeitsfördernd betrachtet. Obwohl es Dutzende von Sorten gibt, gehören drei Viertel aller konsumierten Avocados der Sorte „Hass“ an. Der mit Abstand größte Produzent ist Mexiko.

Avocados sind in vielerlei Hinsicht gut für die Gesundheit. Ihr Fruchtfleisch ist eine hervorragende Quelle für Protein und lösliche Ballaststoffe. Außerdem ist es reich an gesunden, einfach und mehrfach ungesättigten Fetten. Avocados wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus: Sie senken den schädlichen LDL- und Triglyceridspiegel und erhöhen den günstigen HDL-Spiegel. [8] Auch haben Avocados nachweislich eine entzündungshemmende Wirkung. [7]

Avocados enthalten viel Magnesium und deutlich mehr Kalium als Bananen. Ihr Vitamin K ist wichtig für die Blutgerinnung. Folat ist ein wesentlicher Nährstoff für die Regeneration und Entwicklung von Zellen und Geweben. Das enthaltene B-Vitamin Pantothensäure unterstützt einen effizienten Stoffwechsel. Kupfer fördert das Nervensystem und hilft dem Körper, Eisen aufzunehmen. [9, 10]

Abgesehen davon sind Avocados eine der besten Quellen für Glutathion – einem der stärksten Antioxidantien im Körper und einem wichtigen Bestandteil des Immunsystems. Glutathion unterstützt die Zellen bei der Reparatur und hat einen Anti-Aging-Effekt.

Die gesündesten Lebensmittel: Algen

Unter Wasser lebt ein Superfood, das reich an Nährstoffen ist, die oft nicht so leicht zu beschaffen sind; es steckt voller essentieller Vitamine, darunter Vitamin D, Spurenelemente, Antioxidantien sowie Omega-3-Fettsäuren – wir sprechen hier von der großen Gruppe der Algen** (spare mit dem Rabattcode „vegan5“ 5 % bei Algen Markt).

Es gibt mehr als 150 essbare Algenarten, sowohl in Salz- als auch in Süßwasser. Arame, Nori, Dulse, Hijiki, Pazifischer oder Atlantischer Seetang sind reich an Mineralien, darunter vor allem Kalzium, Magnesium, Zink, Mangan, Kalium und Eisen. Ein besonders wertvoller Inhaltsstoff von Algen ist Jod, das für eine gesunde Schilddrüse unerlässlich ist und den Schutz vor Strahlung unterstützt. [11]

Da Algen weit unten in der Nahrungskette angesiedelt sind, reichern sie nicht so viele Schwermetalle und Schadstoffe an wie Fische. Es ist also nicht nur schonender für den Planeten, Algen zu essen, sondern auch deutlich gesünder!

Blaugrüne Algen: Chlorella, Spirulina, AFA

Neben diesen sogenannten Makroalgen gibt es auch noch die kleinen Mikroalgen** (spare mit dem Rabattcode „vegan5“ 5 % bei Algen Markt). Grünalgen und Cyanobakterien (auch als Blaualgen bezeichnet) gehören zu den ältesten Lebensformen unseres Planeten. Sie zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit und eine weite Verbreitung aus.

Dazu zählen unter anderem die nährstoffdichte Grünalge Chlorella sowie die Cyanobakterien bzw. Blaualgen Spirulina und AFA (Aphanizomenon flos-aquae). Sie sind wahre Superfoods und weisen viele Vorteile für unsere Gesundheit auf. Du kannst sie als Nahrungsergänzungsmittel in Tabletten-, Kapsel- oder Pulverform zu dir nehmen.

Blaugrüne Algen zeichnen sich durch eine besonders hohe Nährstoffdichte aus und wirken daher gegen Nährstoffmangel. Laut Brian Clement sind die Süßwasseralgen 10- bis 30-mal nährstoffreicher als das beste Gemüse der Erde (wie z. B. Brokkoli). Sie sind reich an Chlorophyll und enthalten wirkungsvolle Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe.

Außerdem bestehen Spirulina, Chlorella und AFA zu 60 % aus hochwertigem, gut verwertbarem Protein. [12] Anders als tierisches Protein, Nüsse oder Sojaprodukte, die säurebildend sind, sind sie eine stark basische Proteinquelle. Sie enthalten neben essentiellen Aminosäuren auch viele ungesättigte Fettsäuren, darunter Omega-3, die der Körper nicht selbst produzieren kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss.

Spirulina

Spirulina (wissenschaftlich korrekt Arthrospira; meist die Spezies Arthrospira platensis) haben bereits viele Kulturen in vergangenen Zeiten als ein Grundnahrungsmittel geerntet. So zum Beispiel die Aztek:innen in Mexiko, die Spirulina wegen ihres hochkonzentrierten Nährstoffgehalts aus dem Texcoco-See geerntet haben. Zur Vermeidung von Verschmutzungen in Gewässern wird Spirulina, wie auch Chlorella, heute in Aquakulturen gezüchtet.

Spirulina wird neben seiner Funktion als Nahrungsergänzungsmittel auch als natürlicher Lebensmittelfarbstoff eingesetzt, etwa in den blauen Gummibärchen eines der bekanntesten Süßigkeiten-Herstellers. Außerdem wird Spirulina in Getränkepulvern, Fruchtriegeln oder Nudeln verarbeitet.

Bereits 3 Gramm können viele der Nährstoffe liefern, die wichtig für eine optimale Gesundheit sind. Spirulina trägt damit zu einem starken Immunsystem und Herz-Kreislauf-System bei. Es hat neben antioxidativen Vorteilen auch die Eigenschaft, Schwermetalle und Strahlung zu verringern. [13]

Spirulina enthält viele pflanzliche Farbstoffe: Chlorophyll, Beta-Carotin, Zeaxanthin und Phycocyanin. Das grüne Chlorophyll trägt zur Entgiftung des Körpers bei. Das orange Beta-Carotin ist eins der besten Antioxidantien für Augen, Haut und Immunsystem. Das gelbe Zeaxanthin gehört zur Familie der Carotinoide und wirkt gegen Oxidationsschäden in den Augen und dem Hirngewebe. Während es häufig herausfordernd ist, ausreichend Zeaxanthin über Nahrungsmittel aufzunehmen, ist Spirulina reich an dem wertvollen Antioxidans. Das blaue Phycocyanin ist ein wasserlösliches Pigment-Protein, das die Leber- und Nierenfunktion sowie das Immunsystem unterstützt. Es hilft auch, das Hirngewebe zu schützen und den Alterungsprozess der Haut zu normalisieren. [14]

Darüber hinaus enthält Spirulina Calcium, Magnesium und Spurenelemente wie Eisen, Kupfer, Job, Zink, Selen, Mangan, Fluor, Chrom sowie Molybdän.

Spirulina ist auch eine gute Quelle für Vitamin K. Von Vitamin K gibt es zwei Hauptformen, Vitamin K1 und K2. Es trägt dazu bei, die Herz-Kreislauf-Funktion aufrechtzuerhalten. Die Einnahme von 3 Gramm Spirulina enthält die Hälfte der Tagesdosis, die von der US-amerikanischen FDA empfohlen wird. Alternativ müsste dafür eine große Menge Blattgemüse gegessen werden.

Oft wird angepriesen, dass Spirulina Vitamin-B12 enthält. Von diesem liegt allerdings mindestens 83 % in einer für den Menschen unwirksamen Form vor. Daher wird von Spirulina als Quelle von Vitamin B12 für Veganer:innen abgeraten.

Spirulina kann auch die Zufuhr von Gamma-Linolensäure (GLA) ergänzen, einer essentiellen Omega-6-Fettsäurem die zusammen mit Omega-3-Fettsäuren stark antioxidativ auf das Hirngewebe wirkt. Dadurch steuert es kognitiver Degeneration entgegen. Des Weiteren tragen sie dazu bei, Haut, Knochen und Arterien zu schützen und zu Stoffwechsel und Fruchtbarkeit beizutragen.

Chlorella

Chlorella-Algen (Chlorella vulgaris bzw. Chlorella pyrenoidosa) sind kugelförmige Einzeller mit einer mehrschichtigen, widerstandsfähigen Zellwand. Wie das mehrzellige Cyanobakterium Spirulina hat auch die Chlorella-Alge einen hochkonzentrierten Nährstoffgehalt und viele gut verwertbare Proteine.

Chlorella enthält viele ungesättigte, essentielle Fettsäuren. [15] Darüber hinaus liefert sie zahlreiche Mineralstoffe wie Calcium, Eisen, Zink und Magnesium. Außerdem ist sie reich an sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen, darunter die Vitamine A, C, D, E und K sowie Vitamine des B-Komplexes.

Anders als bei Spirulina findet sich in Chlorella bioverfügbares Vitamin B12. Das Vitamin B12 wird von Mikroorganismen auf den Pflanzen oder im Boden produziert und nicht von den Algen selbst. Daher variiert der Gehalt an B12 in Abhängigkeit von den Anbaubedingungen. Wirklich verlässlich kann die Versorgung allerdings nur über ein B12-Präparat garantiert werden. [16] Zusammen mit dem enthaltenen Eisen und der Folsäure kann der tägliche Verzehr von 6 Gramm Chlorella das Risiko für Anämie bei schwangeren Frauen beträchtlich senken. [17]

Chlorella unterstützt das Immunsystem, die kognitive Leistung und den Stoffwechsel. Sie fördert auch die Entgiftung des Körpers. Die Alge kann schädliche Stoffe, etwa Schwermetalle oder Xenobiotika wie Lösungsmittel und Pestizide, im Verdauungskanal absorbieren und binden, die dann aus dem Körper ausgeschieden werden. Daher bekamen zum Beispiel die Menschen in Nagasaki und Hiroshima gegen die Strahlenvergiftung Chlorella. [18, 19, 20]

In einigen Fällen kann es von Vorteil sein, Chlorella mit aufgebrochenen Zellwänden zu wählen. Dadurch wird die Alge leichter verdaulich und es werden nicht „versehentlich“ neben Giftstoffen auch wertvolle Inhaltsstoffe durch die Alge absorbiert.

AFA

Die AFA-Algen (AFA = „Aphanizomenon flos-aquae„) werden nicht – wie Chlorella oder Spirulina –gezüchtet, sondern wachsen wild im oberen Klamath-See in den USA und werden nach der Ernte schonend gefriergetrocknet. Die AFA-Algen gedeihen nur dort, was sich mit der Vulkanaktivität in dem Gebiet und der daraus resultierenden Mineralstoffzusammensetzung erklären lässt. Dadurch ist die Alge besonders reich an Vitalstoffen und steht mit ihren vielfältigen ernährungsphysiologischen Vorteilen ganz weit oben auf der Superfood-Pyramide.

AFA-Algen wirken belebend. Sie sind eine hervorragende Quelle für PEA (Phenylethylamine), chemische Verbindungen, die mit einer ausgeglichenen Stimmung und mentaler Klarheit in Verbindung stehen. Das Gehirn schüttet PEA bei positiven Emotionen und nach intensiven Sporteinheiten aus.

Dr. Gabriel Cousens betont die Vorteile der AFA-Algen für den Geist, das Nervensystem und insbesondere den Hypothalamus und die Hirnanhangdrüse. Dadurch fördern AFA-Algen das Bewusstsein, die Konzentration, das mentale Wohlbefinden und Meditation.

Die gesündesten Lebensmittel: Mandeln

Fun Fact: Mandeln sind eigentlich gar keine Nüsse. Streng genommen sind sie Kerne von Steinfrüchten. Und zwar sehr gesunde Kerne!

Mandeln sind eine gute Quelle für gesunde Fettsäuren, Protein und Phytonährstoffe. Sie sind reich an Calcium, Magnesium, Mangan und Kalium sowie dem Antioxidans Vitamin E, das schützend gegenüber freien Radikalen wirkt. Außerdem enthalten Mandeln Cholin, welches die geistige Leistungsfähigkeit, die Konzentration und die Erinnerungsfähigkeit erhöht. Cholin vermindert auch die Einlagerung von Fett in die Leber.

Anders als zum Beispiel Walnüsse oder Haselnüsse sind Mandeln basisch und damit geeignet für basische Ernährung.

Mandeln fördern das Haarwachstum und die Gesundheit von Haut und Augen. Nachweislich schützt der Verzehr von Mandeln vor Diabetes und vor zu hohen Cholesterinwerten. Zudem wirken sie positiv auf die Knochendichte. [21, 22, 23]

Es ist wichtig, darauf zu achten, Nüsse und Kerne in Rohkostqualität zu kaufen, was die meisten aus dem Supermarkt nicht sind. Außerdem solltest du Mandeln vor dem Verzehr über Nacht für mindestens acht Stunden einweichen und dann gründlich abspülen. So keimen sie an und ihre Vitalität und ihr Nährstoffgehalt steigt deutlich an. Die Nährstoffe können dann besser absorbiert und verdaut werden. 

Wenn du die auf diese Weise aktivierten Mandeln lagern möchtest, kannst du das entweder für zwei bis drei Tage im Kühlschrank tun oder aber die Kerne dehydrieren und dann bis zu drei Monate lang trocken in einem luftdichten Behälter aufbewahren.

Mandeln in Rohkostqualität sollten idealerweise dunkel und kühl gelagert werden, d.h. im Kühlschrank. So schützt du ihre Fettsäuren davor, ranzig zu werden. Du kannst sie auch bis zu einem Jahr einfrieren.

Fazit

Das meiste Leben auf der Welt ist quasi solarbetrieben, entweder direkt oder indirekt. So auch wir. Frisches, lebendiges Grün hält uns in Kontakt mit der Kraft, die über die Sonne auf die Erde strahlt und die Lebensprozesse antreibt. Kaum etwas ist näher am Licht als Chlorophyll und damit mehr wohltuend für unsere Gesundheit.

Die Grundlage unserer Ernährung sollte daher Grün sein – idealerweise die gesündesten Lebensmittel in Form von Sprossen und Mikrogrün, Weizengrassaft und Algen, garniert mit dem achtsamen Genuss von gesunden Fetten wie Avocado und Mandeln.

Eine ausgewogene Ernährung schafft uns ein solides, gesundes Fundament für einen neuen Aufbruch in unser Leben, innere Harmonie und Verbundenheit mit unserer Welt.

Sämtliche Inhalte dieser Seiten sind keine Heilaussagen und ausschließlich informativ, sie dienen keinesfalls als Ersatz für eine ärztliche Behandlung. Hier gehts zu unseren Therapeuten.

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[1] Jiraungkoorskul, W. (2016). Review of nutraceutical uses of anantioxidant sunflower sprout, Helianthus Annuus. Asian Journal of Pharmaceutical and Clinical Research, 9(6), 21-23.

[2] Sun, Z., Chen, J., Ma, J., Jiang, Y., Wang, M., Ren, G., & Chen, F. (2012). Cynarin-rich sunflower (Helianthus annuus) sprouts possess both antiglycative and antioxidant activities. Journal of agricultural and food chemistry, 60(12), 3260-3265.

[3] Annapurna, A. (2011). Wheatgrass health benefits. Asian Journal of Pharmaceutical Research and Health Care, 3 (3).

[4] Bar-Sela, G., Cohen, M., Ben-Arye, E., & Epelbaum, R. (2015). The medical use of wheatgrass: review of the gap between basic and clinical applications. Mini reviews in medicinal chemistry, 15 (12), 1002-1010.

[5] Mogra, R., & Rathi, P. (2013). Health benefits of wheatgrass – a wonder food. International Journal of Food and Nutritional Sciences, 2(4), 10.

[6] Mujoriya, R., & Bodla, R. B. (2011). A study on wheatgrass and its nutritional value. Food Science and Quality Management, 2, 1-8.

[7] AV119, a Natural Sugar from Avocado gratissims, Modulates the LPS-Induced Proinflammatory Response in Human Keratinocytes. Donnarumma G, Paoletti I, Buommino E, Et al. Inflammation. 2010 Oct 9 (Epub ahead of print).

[8] High-density lipoproteins (HDL) size and composition are modified in the rat by a diet supplemented with “Hass” avocado (Persea Americana Miller). Perez-Mendez O, Garcia Hernandez L. Arch Cardiol Mex. (Spanish). 2007 Jan-Mar;77(1):17-24. 

Effects of a vegetarian diet vs. a vegetarian diet enriched with avocado in hypercholesterolemic patients. Carrznza-Madrigal J, Herrera-Abarca JE, Alvizouri-Munoz M, Alvarado-Jimenez MR, Chavez-Carbajal F. Arch Med Res. 1997 Winter;28(4):537-41.

Monounsaturated fatty acid (avocado) rich diet for mild hypercholesterolemia. Lopez LR, Frati Munari AC, Hernandez Dominguez BC, Cervantes MS, Hernandez Luna MH, Juarez C, Moran LS. Arch Med Res. 1996 Winter;27(4):519-23. 

Effects of avocado on the level of blood lipids in patients with phenotype II and IV dyslipidemias. Carranza J, Alvizouri M, Alvarado MR, Chavez F, Gomez M, Herrera JE. Arch Inst Cardio Mex. (Spanish). 1995 Jul-Aug;65(4):342-8. 

[9] Dreher, M. L., & Davenport, A. J. (2013). Hass avocado composition and potential health perspective on almonds. Journal of the Science of Food and Agriculture, 86(14), 2245-2250.

[10] Duarte, P. F., Chaves, M. A., Borges, C. D., & Mendonça, C. R. B. (2016). Avocado: characteristics, health benefits and uses. Ciência Rural, 46(4), 747-754.

[11] Brownlee, I., Fairclough, A., Hall, A., & Paxman, J. (2012). The potential health benefits of seaweed and seaweed extract.

Körper nicht selbst produzieren kann und daher über die Nahrung aufnehmen muss.

[12] Barka, A., Blecker, C., “Microalgae as a potential source of single-cell proteins. A review”, Biotechnol. Agron. Soc. Environ. 2016 20(3), 427-436, accepted on May 23, 2016, URL: https://pdfs.semanticscholar.org/6a74/c0cc63cacf7a7cbc674f67683d3de8017141.pdf?_ga=2.213495252.1163132508.1529661276-160441930.1527239864

[13] C D Upasani, R Balaraman, „Protective effect of Spirulina on lead induced deleterious changes in the lipid peroxidation and endogenous antioxidants in rats“, Phytother Res. 2003 Apr;17(4):330-4. doi: 10.1002/ptr.1135., URL: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/12722134/

[14] Deng R, Chow TJ. Hypolipidemic, antioxidant, and antiinflammatory activities of microalgae Spirulina. Cardiovasc Ther. 2010 Aug;28(4):e33-45. doi: 10.1111/j.1755-5922.2010.00200.x. PMID: 20633020; PMCID: PMC2907180.

[15] Ortiz Montoya EY, Casazza AA, Aliakbarian B, Perego P, Converti A, de Carvalho JC. Production of Chlorella vulgaris as a source of essential fatty acids in a tubular photobioreactor continuously fed with air enriched with CO2 at different concentrations. Biotechnol Prog. 2014 Jul-Aug;30(4):916-22. doi: 10.1002/btpr.1885. Epub 2014 Mar 14. PMID: 24532479.

[16] Kumudha A, Selvakumar S, Dilshad P, Vaidyanathan G, Thakur MS, Sarada R. Methylcobalamin–a form of vitamin B12 identified and characterised in Chlorella vulgaris. Food Chem. 2015 Mar 1;170:316-20. doi: 10.1016/j.foodchem.2014.08.035. Epub 2014 Aug 23. PMID: 25306351.

[17] Nakano S, Takekoshi H, Nakano M. Chlorella pyrenoidosa supplementation reduces the risk of anemia, proteinuria and edema in pregnant women. Plant Foods Hum Nutr. 2010 Mar;65(1):25-30. doi: 10.1007/s11130-009-0145-9. PMID: 20013055.

[18] Dr. med. Joachim Mutter: Amalgam – Risk for the mankind. The right detoxification of mercury-poisonings (in German language).

[19] Travieso, L. et al.: Heavy metal removal by microalgae. Bull. Environ. Contam. Toxicol. 1999, 62(2), 144.

[20] Chong, A.M. et al.: Performance of different microalgal species in removing nickel and zinc from industrial wastewater. Chemosphere 2000, 41(1-2), 251.

[21] Deutsche Gesellschaft für Ernährung, “Mit Nüssen und Mandeln das Herz schützen”, 13. Ernährungsbericht, Bonn, 19.12.2017; Online-Quelle. URL: https://www.dge.de/nachrichten/detail/mit-nuessen-und-mandeln-das-herz-schuetzen/ 

[22] Sing-Chun Li u.a., “Almond consumption improved glycemic control and lipid profiles in patients with type 2 diabetes mellitus”, Metabolism, April 2011. Online-Quelle. URL: https://www.metabolismjournal.com/article/S0026-0495(10)00128-9/fulltext

[23] Claire E. Berryman u.a., “Inclusion of Almonds in a Cholesterol-Lowering Diet Improves Plasma HDL Subspecies and Cholesterol Efflux to Serum in Normal-Weight Individuals with Elevated LDL Cholesterol”, The Journal of Nutrition, 01.08.2017, Online-Quelle. URL: https://doi.org/10.3945/jn.116.245126